Bahnübergang Ofenerdiek - FDP moniert fehlenden Weitblick

Erfreut zeigt sich die FDP Oldenburg, dass beim Ofenerdieker Bahnübergang Am Stadtrand nun endlich eine konkrete Lösung für die täglichen Staus gefunden werden soll. Mit der bis Ende Mai zwischen Stadt und Bahn AG angestrebten Planungsvereinbarung sind Hoffnungen der Anwohner und Pendler auf Besserung geweckt.

Ihren Unmut über lange Tatenlosigkeit äußeren die Liberalen aber dennoch. „Hat es tatsächlich eines Ortstermins bedurft, bis Herrn Krogmann die absolute Dringlichkeit der Situation an diesem so wichtigen Punkt erkennt?“ fragt Benno Schulz, Pressesprecher der FDP Oldenburg.

Die Liberalen sehen in dem täglichen Stau den traurigen Beweis für das langjährige Versagen bei der städtischen Infrastrukturpolitik. „Wenn in den Randbezirken seit Jahren immer weiter verdichtet wird, dann muss frühzeitig auch das Verkehrsaufkommen antizipiert und die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden“, so Schulz.

Die Ressourcen, die u.a. von der Verwaltung in die gescheiterte Klage gegen den Bahnausbau gesteckt wurden, hätten frühzeitig auch auf die Minderung der negativen Begleiterscheinungen verwendet werden müssen.

„Aktuell sind die Anlieger doppelt bestraft: durch eine erfolglose Klage gegen den Bahnausbau und durch tägliche Staus vor ihrer Haustür. Was fehlt, ist der planerische Weitblick“, so Schulz abschließend.