FDP-Politikerin Kerstin Büschen: "Jedes Kind muss seinen Weg gehen können"
Der FDP-Kreisverband Oldenburg-Stadt begrüßt das angekündigte Volksbegehren „Offene Förderschulen. Offene Chancen.“ Ziel des Volksbegehrens soll der Fortbestand der Förderschule Lernen im Sekundarbereich I sein. „Jedes Kind muss seinen Weg gehen können“, sagt der FDP-Landtagskandidatin Kerstin Büschen zu der Absicht die Förderschulen bestehen zu lassen. „Wir treten für eine vielfältige Schullandschaft ein und dazu gehört eben auch die Förderschule Lernen mit ihrem besonderen Angebot. Die kleineren Lerngruppen ermöglichen eine individuellere Unterstützung beim Lernen und bieten daher eine gute Ergänzung für die Schülerinnen und Schüler, die in anderen Schulen untergehen“, begründet Büschen das Vorhaben.
Die FDP in Oldenburg hatte sich bereits vor fünf Jahren stark gemacht für den Erhalt der Förderschule Lernen. Damals verlagerte die Große Koalition die Entscheidung auf die Schulträger, ob die Förderschule Lernen sofort ausläuft oder erst jetzt letztmalig Schülerinnen und Schüler in Jahrgang 5 aufnimmt. Aus Sicht der Freien Demokraten war das damals ein fauler Kompromiss, der dazu geführt hat, dass die Schullandschaft in Niedersachsen ganz unterschiedlich ist. In Oldenburg gibt es noch eine Förderschule Lernen, die Schule am Bürgerbusch, und jetzt geht es darum, dass diese ihre erfolgreiche Arbeit zum Wohle der Kinder fortsetzen kann. FDP-Landtagskandidatin Kerstin Büschen erhofft sich daher eine breite Unterstützung für das Volksbegehren. Sobald die Unterschriftenlisten vorliegen, wird der FDP-Kreisverband Oldenburg-Stadt mit der Sammlung von Unterstützungsunterschriften beginnen.
FDP-Landtagskandidatin Büschen stellt abschließend noch einmal klar: „Wir sammeln keine Unterschriften gegen die Inklusion, sondern für die Förderschule Lernen. Wir sehen weiterhin die Notwendigkeit die Rahmenbedingungen für Inklusion zu verbessern, so dass sich Eltern und Schüler freiwillig für die inklusive Beschulung entscheiden. Aber die Entscheidung darüber liegt bei den Eltern und nicht bei politischen Mehrheiten in Hannover.“