Kitagesetz muss zu mehr Qualität führen

drei gemalte Kinder

Die Kreisvorsitzende der FDP Oldenburg-Stadt, Dr. Christiane Ratjen-Damerau, sieht dringenden Verbesserungsbedarf beim aktuellen Entwurf des Kitagesetzes der Landesregierung. „Das neue Gesetz wird die Qualität in den Kitas nicht verbessern. Es wird die Situation in einigen Bereichen sogar weiter verschlechtern. Das ist nicht akzeptabel und stößt zu Recht auf breiten Widerstand.“

Sie unterstützt die Kampagne der FDP-Landtagsfraktion, die klare Forderungen zur Verbesserung des Gesetzentwurfes und somit der Qualität in den Kitas formuliert. „Neben der dritten Kraft für alle Gruppen brauchen die Kitas ausgeweitete Verfügungs-, Leitungs- und Vorbereitungszeiten. Es muss ein Anspruch auf Inklusion bestehen und jede Kita sollte die Chance haben, sich zu einem Familienzentrum zu entwickeln. Um den Mangel an Nachwuchskräften zu mindern, ist außerdem die Vergütung der Ausbildung zum Erzieher bzw. Erzieherin überfällig. Um all das umzusetzen, müssen Land und Bund die entsprechenden Mittel zur Verfügung stellen. Das sollten uns unsere Kitas und die engagierten Beschäftigten dort wert sein“, so Dr. Christiane Ratjen-Damerau.

Die örtlichen Landtagsabgeordneten von SPD und CDU fordert sie auf, die Kritik am geplanten Kita-Gesetz nicht nur vor Ort in Gesprächen und pressewirksamen Aktionen zu äußern, sondern sich im Landtag für eine Überarbeitung des Gesetzes stark zu machen. „Leere Versprechungen helfen niemandem weiter. Die Entscheidung über das neue Kita-Gesetz wird im Landtag gefällt. Hier ist es an jeder und jedem einzelnen, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen“, erklärt Dr. Christiane Ratjen-Damerau.